Clara Zetkin oder: Von der sozialistischen Idee retten, was zu retten ist.
Donnerstag, 25.04.2024, 19:00Uhr – Lesung und Diskussion
Clara Zetkin oder: Von der sozialistischen Idee retten, was zu retten ist.
mit Dr. Jörn Schütrumpf
Ort: Saal des Kulturzentrum Reichenstraße,
Reichenstraße 1, 06484 Quedlinburg
Der Erste Weltkrieg wälzte in Europa nicht nur Staaten und Gesellschaften um, sondern auch das Leben der 1857 geborenen Clara Zetkin – der sozialistischen Vorkämpferin für Emanzipation und Begründerin des Internationalen Frauentages. Clara Zetkin verlor nicht nur ihren zweiten Ehemann, sondern auch ihre engsten Freunde: Rosa Luxemburg, Franz Mehring, Leo Jogiches und Karl Liebknecht – außerdem die Frauenzeitschrift »Die Gleichheit«, die sie 25 Jahre lang geleitet hatte, sowie ihre Mitgliedschaft in der SPD, der sie seit 1878 angehörte. Zudem begann sie zu erblinden …
Die Sozialdemokratie war mit der Zustimmung zu den Kriegskrediten 1914 gekippt, die Ideale der Arbeiterklasse wurden verraten und die Partei zu einer Stütze des Systems des Kapitalismus. Entwicklungen während und nach dem ersten Weltkrieg brachten eine neue proletarische Bewegung hervor, welche den Gedanken des Sozialismus wieder aufnahm.
Die Briefe, die Clara Zetkin zwischen Anfang 1919 und Ende 1923 schrieb, gewähren bisher unbekannte und oft sehr überraschende Einblicke in die Frühzeit der Kommunistischen Internationale.
Veranstalter Rosa-Luxemburg-Club Harz und Deutscher Freidenker Verband Quedlinburg
Im Rahmen des diesjährigen Quedlinburger Bücherfrühlings: klick.
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