… nachdenken ist besser, Cui bono?
Transparenter Gegenstand einer Betrachtung, welcher sich mit organisierter Transparenz beschäftigt und deren Motivation und Funktion zu ergründen versucht. Wobei dieser Versuch durchaus gelingt, wenn sich mit dem gesamten Gegenstand der Betrachtung beschäftigt wird und nicht nur ein Teil des Textes Berücksichtigung findet. Letzteres ist auf einer Seite im Internet der Fall, auf welche ich dank der Mailingliste der Freidenker aufmerksam wurde. Auf der Seite selbst wird sich mit einem Text des Deutschen Freidenker-Verbandes auseinandergesetzt, wobei es den Anschein hat, dass sich eher mit bestimmten Ausdrucksformen und verwendeten Begriffen beschäftigt wird, als mit dem Inhalt. Nach einer irreführenden Überschrift wird praktischerweise anfänglich gelobt, ein jein zelebriert, um sich dann dem Text undifferenziert zu näher und ihm einer dementsprechenden Kritik auszusetzen. Das es im Text nicht um Transparenz im Allgemeinen, sondern im Besonderen geht, spielt beim Kritiker keine Rolle. Es kann nicht sein, was nicht sein darf, Transparenz ein Gebot der Stunde, ein Modewort, welches gern verwendet wird und so manche Lösung verspricht, gar institutionell betrieben, kritisch zu betrachten. So scheint Kritik nicht angebracht, an institutionalisierter Transparenz! Aber es scheint ja die Sonne, wobei der Autor die Hintergründe mancher sich mit Transparenz beschäftigenden Institution lieber im Dunkel lässt. Und gerade um letzteres geht es im gegenständlichen Text seiner Ausführungen, vollständig zu finden auf der Seite des DFV als PDF-Datei. Es werden Hintergründe manch nach Transparenz strebender Organisiertheit erhellt. So wird der Illusion von Transparenz fürs Volk kein Zucker gegeben, sondern festgestellt, warum es mancher Organisation mit Transparenz im Namen eigentlich geht und warum der Verband sich an dergleichen Organisiertheit nicht beteiligt.